Wie jedes Jahr ist der Austragungsort für das Landesfinale der Mathematikolympiade (3. Runde) das Königin-Luise-Gymnasium in Erfurt. 191 Schüler aus ganz Thüringen erlebten zwei abwechslungsreiche Tage.
Freitagvormittag trat die Delegation aus Gera/Greiz mit dem Zug die Reise in die Landeshauptstadt an. Im Königin-Luise-Gymnasium angekommen und in deren Mensa Mittag gegessen, waren im Anschluss die Olympioniken gefordert. In viereinhalb Stunden bearbeiteten sie die ersten drei von sechs Aufgaben. Im Anschluss erkundete man die Innenstadt Erfurts. Als Unterkunft für die Übernachtung stand eine Jugendherberge in Erfurt zur Verfügung.
Samstag früh um 6 Uhr ging es aus den Betten, denn von 8 bis 11 Uhr hieß es für die Schüler die Aufgaben 4 bis 6 im wahrsten Sinne des Wortes zu knacken. Nach den erbrachten Leistungen und einem feinen Essen in der Mensa des Hauptsitzes der Sparkasse Thüringen-Hessen ging es für alle in das Kino – Filmtitel: Mumien. Anschließend war im Hauptsitz der Sparkasse der Abschluss der zwei Tage inklusive Siegerehrung. Die Ehrung übernahm der vom Bildungsministerium beauftrage Martin Kesting gemeinsam mit einem Offiziellen der Bank und dem Schulleiter des Königin-Luise-Gymnasiums, musikalisch begleitet durch den Chor des Gymnasiums. Ein offizieller Vertreter des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport reiste im Gegensatz vergangener Jahre nicht an. Beinahe 100 Schüler wurden geehrt, u.a. Henrik Barz (Anerkennung, Osterlandgymnasium), Lena Römer (2. Preis, Karl-Theodor-Liebe-Gymnasium), Liv Schilling (2. Preis, Karl-Theodor-Liebe-Gymnasium) und Delian Wolfram (3. Preis, Rutheneum). Die begabtesten Schüler mit mathematischen Fähigkeiten stellten die Spezialgymnasien in Jena (Carl-Zeiss-Gymnasium) und Erfurt (Albert-Schweizer-Gymnasium). Insgesamt kommen 11 Schüler zu der Ehre, das Land Thüringen auf Bundesebene zu vertreten.
Ein großes Lob ist an die Organisatoren auszusprechen, welche Jahr für Jahr einen ehrwürdigen Rahmen für die Teilnehmer ermöglichen.
(Bericht von A. Pradella)