Wieder zum Bundesfinale JtfO. Für manche von uns die erste Reise. Andere sind bereits zum dritten Mal dabei. Wir machten uns als Team mit 10 Leuten auf den Weg.
Am Sonntag, 9 Uhr Abfahrt nach Berlin. Und dann mit der Bahn. Wann kommen wir an? Sie war pünktlich. Naja, fast. Ab ins Hotel. Irgendwie hatten wir nach der langen und bereits lustigen Anreise Bedarf auf ein Mannschaftsgespräch und ein kleines Hungergefühl. Ab zu RedoXXL in Friedrichshain. 10 Leute, bei 2 kg Schnitzel, 60 cm Hot Dog, 500 g Spare Ribs und 1 kg Jägerschnitzel haben wir verdammt lang und gut „diskutiert“.
So gestärkt konnten wir am Folgetag gut trainieren. Die Schwimmhalle mit den Tribünen und unterirdischen Trainings- und Krafträumen ist schon beeindruckend. So beeindruckend, dass unsere Neulinge Stand halten?
Der Wettkampf – wir starten als jüngstes Team bei der U16. Keine Vorbereitung – die Schwimmhalle ist ja zu. Wenn wir wieder das Landesfinale gewinnen, können bis auf Niklas alle anderen (Ivan, Kevin, Thore je 1 x; Ben, Kasim, Liam 2 x; Finn, Keno und Paul je 3 x) noch einmal teilnehmen. Es galt diesmal also nur Erfahrung zu sammeln. Wir wollten aber nicht Letzter werden.
Zuerst waren die Freistilschwimmer dran. „What the fuck ist that?“ Ivan Rakete haut im ersten Rennen einen raus und schwimmt ohne Vorbereitung persönliche Bestzeit! Die Lagenstaffel. Trotz großem Kampf nur 15. Platz. Die weiteren Einzel bringen die Klarheit. Ohne Training geht hier nichts. Die Sportschulen trainieren bis 3 x täglich. Und wir? Gera hat nicht einmal ein Freibad zum Training. Von wettkampftauglich wollen wir gar nicht reden. Wir kämpfen uns mit soliden Leistungen durch die Einzeldisziplinen. Zum Abschluss 8 x 50 m Freistil. Wir halten sehr lange Zeit gut mit, müssen aber irgendwann abreißen lassen.
Was bringt die Endabrechnung? Wir haben es dank der Einzelergebnisse geschafft - 14.Platz! Zwei Bundesländer sind hinter uns. Zum Landesfinale Thüringen haben wir uns als Mannschaft um mehr als 13 Sekunden verbessert. Ziel erreicht. Keno als kleinster unserer Riesen durfte deshalb an der Siegerehrung die Urkunde in Empfang nehmen.
Und dann….am Mittwoch Besuch anderer Wettkämpfe und der Abschlussparty. Unseren Neulingen haben wir Berlin gezeigt bevor wir uns etwas übermüdet und im Zug schlafend wieder nach Gera gereist sind.
Und für nächstes Jahr (frei nach dem Terminator): We`ll be back
gez.
Jan Hoffmann